Herzlich Willkommen!
 
Hospizkreis Ismaning - Regionalgruppe der IGSL

Aktuelles

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Haben Sie schon eine Vorsorgevollmacht erteilt?
Jeder Erwachsene sollte eine Vertretung bestimmt haben, die im Falle einer plötzlichen Unfähigkeit, seinen Willen zu äußern (Unfall, Schlaganfall), befugt ist, mit dem Arzt zu sprechen.
Neu: ab Januar 2023 gibt es eine Änderung im Vertretungsrecht für Ehepartner.
Bei der Erstellung der Patientenverfügung und der Vorsorgevollmacht gibt es einige Dinge zu beachten.
In meinen Vorträgen erkläre ich die wichtigsten Grundsätze. Individuelle Fragen, die beim Ausfüllen der Formulare oft auftreten, kann ich später bei einer persönlichen Sprechstunde im Hospizbüro beantworten.

Dr. Jürgen Sommerer

Soll ich Hospizbegleiterin werden?
Immer mal wieder hielt ich die Zeitungsannonce des Hospizkreises, die ich ausgeschnitten hatte, in Händen. Ich machte mir ganz widersprüchliche Gedanken: Sollte ich oder aber lieber nicht? Es dauerte und dauerte, bis ich bereit war, im Büro anzurufen. Es war ja ungemein wichtig, mal genau zu erfahren, wie es da zugeht.
Die erste, aktive Begegnung hatte ich dann beim „Zehnjährigen“ auf der ganz viele Eindrücke auf mich einströmten. Auf jeden Fall wollte ich danach die Ausbildung zur Hospizbegleiterin machen. Etwa ein halbes Jahr wurden wir über die Aufgaben und Möglichkeiten dieser ehrenamtlichen Tätigkeit informiert und eingeführt. Inzwischen sind jetzt fünf Jahre vergangen, viele Seminare und auch Begegnungen habe ich hinter mir – auch Begleitungen, die mit dem Tod endeten.
Ein erfüllendes Geben und Nehmen für mich!

Micaela Gümbel-Kornhas, Hospizbegleiterin

Im Leben und im Sterben begleiten – wie werde ich HospizbegleiterIn?

Hospizbegleiter besuchen schwer kranke Menschen und ihre Angehörigen in ihrem häuslichen Umfeld oder im Pflegeheim. Sie schenken Zeit, sind einfach da, lesen vor, hören zu oder unternehmen kleine Spaziergänge.
Sie sind ein wichtiger Teil der Hospizidee.
Wir möchten noch mehr Menschen für dieses sinnstiftende und erfüllende Ehrenamt gewinnen, damit wir auch in Zukunft für all diejenigen da sein können, die am Lebensende Begleitung und Unterstützung brauchen.
Wir freuen uns über Menschen jeden Alters, verschiedenster Kulturen, Konfessionen und Berufen, die unsere Arbeit unterstützen möchten.
Natürlich werden unsere Hospizbegleiter vor der Aufnahme ihrer Tätigkeit gut und gewissenhaft auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Neben einem Grund- und Aufbauseminar gibt es regelmäßige Treffen der Hospizbegleiter, Fortbildungen und Supervision. Die Einführung der Hospizhelfer in die Begleitung während eines Einsatzes erfolgt durch eine hauptamtliche Einsatzleitung.
Haben Sie Interesse an dieser bereichernden und wertvollen Aufgabe?
Hospizarbeit ist bunt und hat so viele Facetten.




Trauer ist vielfältg
Wenn wir von Trauer sprechen, denken wir an Sterben und Tod.
Aber es gibt viele Verluste im Leben, die Trauer auslösen:
Neben dem Tod lieber Mitmenschen lösen Trauer auch
·      Trennung vom Partner aus
·      Auszug bzw. Wegzug der Kinder
·      Tod des Haustieres
·      Verlust der Arbeit
·      Fehlende soziale Kontakte, Vereinsamung kommt dazu, ebenso
·      Zukunftsverluste etc.
Was gehört zur Trauer?
Schock, Ohnmacht, Tränen gehören zur Trauer. Zuerst muss der Schock der Tatsache des Verlustes überwunden werden; dann erst kann der Verlust realisiert werden. Der Schmerz muss ausgehalten werden, erst dann kann die Veränderung angenommen werden.
Verstorbene sollten einen neuen Platz im Leben der Trauernden erhalten. Trauer verläuft in Phasen, die sehr individuell sind.
Trauernde sind sehr sensibilisiert in dieser Zeit. So kann es guttun sich im geschützten Raum, einzeln oder in der Gruppe, fallen zu lassen und eigene Ressourcen zu erkennen, Erinnerungen wachzurufen und neue Perspektiven zu erarbeiten.
So benötigen unterschiedliche Bedürfnisse unterschiedliche Begleitungen. Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, dass Trauern zum Leben dazu gehört und wie wichtig dabei andere Menschen sind.
Kann Trauer nicht be- oder verarbeitet werden, kann sie krank machen.

Hier finden Sie weiterführende Informationen









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